Schönauer Parkfest
Donnerstag, 21.8.2014
Sommerkino »Sein letztes Rennen«
; BRD 2013, 114 Minuten
gegen 21.00 Uhr, Große Wiese
Der einst große Marathonläufer und Gewinner der Goldmedaille in Sydney 1958, Paul Averhoff (Dieter Hallervorden), zieht jetzt mit über 70 Jahren aus seinem Zuhause aus. Seine Tochter Birgit (Heike Makatsch)
kann sich nicht länger um ihn und seine Frau Margot (Tatja Seibt) kümmern, da sie als Flugbegleiterin um die ganze Welt reist. Im Altersheim fühlt sich Paul nicht gerade wohl und fragt sich, ob es das gewesen
sein soll. Er beschließt, für den Berlin-Marathon zu trainieren und ihn auch zu gewinnen. Die anderen Heimbewohner halten ihn für verrückt, doch mit Hilfe von Margot trainiert der rüstige Rentner wie ein
Besessener, immer sein Ziel vor Augen, noch einmal durch die applaudierende und tosende Menge zu laufen. Als den Heimbewohnern ein altes Bild in die Hände fällt, erinnern sie sich an die vergangenen Siege
von Paul und unterstützen ihn nach Leibeskräften - vor allem im Kampf gegen die Heimleitung. Denn der ist Paul mit seiner ungestümen Art ein gewaltiger Dorn im Auge.
Eine Veranstaltung des KOMM-Hauses
in Zusammenarbeit mit andrea-doria Filmclub.
Freitag, 22.8.2014
Neo Kaliske & Band
19.30 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr), Große Bühne
Achtung nur mit Eintritt!
Neo
Kaliske schafft mit seiner außergewöhnlich schönen Stimme und mit seiner Musik ohne Kitsch und Übertreibung eine ganz eigene Atmosphäre in seinen Konzerten. Mit natürlichem, umwerfendem Charme singt er
Geschichten, die aus dem Leben gegriffen sind - untermalt von einer interessanten Besetzung, bestehend aus Gitarre, Mandoline, Posaune undStreichern. Seit 2014 ist Neo Kaliskes Akustik-Folk-Debütalbum auf
www.neokaliske.de erhältlich. Er ist Preisträger des Panikpreises der Udo-Lindenberg-Stiftung 2010 und Gewinner eines zweitägigen Panikkurses mit Udo
Lindenberg, den er 2011 in Berlin absolvierte. Seit 2012 ist Neo Kaliske freiberuflicher Musiker und deutschlandweit mit verschiedenen eigenen Musikprojekten unterwegs. 2013 erhielt er den John Lennon Talent
Award. Im gleichen Jahr produzierte er sein Debütalbum »Hinaus ins Blaue«
.
»Dieses Drehen im Bauch - PANKOW auf Tour«
21.00 Uhr, Große Bühne
Achtung nur mit Eintritt!»Es ist
einfach mal wieder soweit«
, so die Band auf die Frage nach dem Zeitpunkt für die für 2014 geplante Tour. Aber auch wenn es kein brandneues Album gibt - sie spricht damit vielen Fans aus dem Herzen.
PANKOW live zu erleben war und ist immer wieder überraschend und vertraut zugleich. Im gesellschaftlichen Spannungsfeld der DDR mit »Paule Panke«
oder »Hans im Glück«
und unzähligen Songs der besonderen Art, genauso wie nach der Wende mit all den neuen Songs zwischen den Reibeflächen der veränderten musikalischen und gesellschaflichen Landschaft. Pankow - das sind nicht
nur jene ersten acht Jahre, in der die Band gegen alle Widerstände versuchte ihren Platz in der DDR-Rockmusikszene zu finden, mit einer musikalischen und textlichen Gradlinigkeit, die so wunderbar seltsam
nach Hinterhof klang und sich sprachlich und musikalisch so angenehm abhob vom verklausulierten Einerlei-Brei mancher etablierter Bands. »Keine Stars«
wollten sie damals sein und sind es
wohl auch heute noch. Keine Stars im Sinne von politischer Anbiederei, peinlicher Medienpräsenz, lukrativen Major-Verträgen oder sonstigem Klimbim: rebellisch, anders und doch auch irgendwie verlässlich.
Im Titelsong zur aktuellen CD »Neuer Tag in Pankow«
zitiert sich Pankow selbst und das ist nicht im entfernsten peinlich. So, als würden die Protagonisten alter Songs wieder zurückkehren,
eine veränderte Welt vorfinden und wären dennoch sie selbst geblieben. Vielleicht um ein paar Illusionen ärmer und um etwas Langeweile reicher. So authentische Figuren erschaffen nur Wenige. Das aktuelle
Album klingt musikalisch differenziert und hochprofessionell - auch nach 30 Jahren spielt Pankow diesen einzigartigen Hinterhof-Rockn Roll, der sich sperrig und druckvoll, aber doch irgendwie gereift in
Herz und Ohren bohrt - »Dann ist es wieder da, dieses Drehen im Bauch.«
Für die Tour im November wird neben der Stammbesetzung Herzberg, Ehle, Dohanetz und Dziuk auch PANKOW-Urgestein
und Gründungsmitglied Jäcki Reznizek wieder auf der Bühne stehen. Die anfeuernden »André!«
- Rufe aus dem Publikum, Herzbergs einzigartiger Gesang, Ehles antreibende Gitarrenriffs,
und der unverwechselbare Sound der Band sind bei Konzerten immer wieder, immer noch so sicher wie das Amen in der Kirche. PANKOW auf Tour - endlich ist es wieder soweit! (Roland Krispin)